„Apollo 14 – Aufstieg in neue Sphären“

Abitur-Streich der 12. Klasse, 12. Juni 2015

Nachdem wir am Vorabend fast 10 Stunden lang die Schule präpariert hatten, kamen wir am Freitag, unserem definitiv letzten Schultag, reichlich müde und erschöpft in der Schule an. Es war morgens 7 Uhr, denn wir mussten noch einige letzte Vorkehrungen treffen, bevor alle Schüler eintreffen würden. Neben Technik, einer Flugzeuglandebahn und Obstsalat war es eine wahre Freude die Gesichter der ankommenden Schüler und Lehrer zu beobachten, sobald sie sich der schwierigen Aufgabe gegenüber sahen, das Schulhaus zu betreten. Verbarrikadierte Gänge, undurchdringbare Türen und mehrere hundert Luftballons waren angebracht, um unser Andenken so effektiv wie möglich zu gestalten. Dabei waren die Etagen des Gebäudes den einzelnen Schichten der Atmosphäre nachempfunden. Von der Troposphäre, ausgestattet mit Flugzeugen und anderen Flugobjekten, gelangte man über die Ozonschicht in den Weltraum.

Nachdem sich die einzelnen Klassen gefunden hatten und die Lehrer mehr oder weniger mit ihrem Unterricht begonnen hatten, stürmten 13 Aliens, Astronauten und Weltraumritter die Klassenzimmer mit Krach und jeder Menge Wasser. So trafen sich dann schließlich alle Schüler und Lehrer auf dem Pausenhof zu den berühmten „Intergalaktischen Wettkämpfen“:
Challenge 1: Tubenessen der Astronauten. 3 Schüler bereiteten für 3 Lehrer das berühmt-berüchtigte Weltraum-Futter zu. Der Lehrer, welcher am wenigsten das Gesicht verzog, ging als Gewinner der Disziplin hervor. Wir gratulieren Frau Schack und Herrn Gaitzsch!
Challenge 2: Parcours mit Drogen- bzw. Alkoholbrille. Slalom, ein Becken voll Wasser und Basketball mussten mit verzerrter Optik bewältigt werden. Wir gratulieren Frau Stang zu bestandenen Prüfung!
Challenge 3: Wasserbomben fangen. Diese, eigentlich unmöglich zu schaffende Disziplin wurde nur widerwillig von den Lehrern begonnen. Einzig Herr John, Herr Pfitzenreiter und Herr Gaitzsch stellten sich furchtlos dem Angriff der außerirdischen Spezies.

Im Anschluss luden wir alle Lehrer, zur Besänftigung, zum großen Frühstück ein. Bei einer Tasse Kaffee und frischen Brötchen ließen wir sowohl den Abistreich wie auch acht gemeinsame Jahre ausklingen. Und während alle in den Unterricht gingen und ihren gewohnten Alltag durchlebten, begann für uns das große Aufräumen. Drei Gänge, Schul- und Pausenhof sowie ein komplettes Frühstück bedürfen doch einiges an (Zeit-) Aufwand. Den letzten Höhepunkt füllte die Ausgabe der Zeugnisse und die Bekanntgabe der Ergebnisse der schriftlichen Abiprüfungen. Nun können wir wieder ruhig schlafen und guten Gewissens sagen: „Wir haben alle das Abitur bestanden!“

(Nora Herold, Kl. 12)