Sozialtraining der Klasse 6B in Hartha, 10-12. August 2016

Vom 10. bis zum 12. August 2016 waren wir im Kurort Hartha.
Meine Klasse, Frau Weßling und Frau Klingauf warteten am Mittwoch, dem 10. August 2016, schon gespannt, bis alle da waren. Wir trafen uns auf dem großen Parkplatz gegenüber vom Café Buddenhagen.
Als endlich alle eingetroffen waren, stimmten wir ab, wo wir entlang laufen sollten. Dann ging es los. Wir sahen unterwegs Kühe, Pferde, Ziegen, Schafe, Hunde und eine Katze. Als wir ankamen, wollten wir unbedingt unsere Zimmer sehen. Ich war in einem Sechserzimmer. Dort war es lustig, ich hatte Flummis mit und eine Freundin sprühte aus Versehen Spray auf den Boden, wodurch der Boden rutschiger wurde, als er war. Das war ziemlich cool.

Am Anfang hatten wir drei Gruppen zusammengestellt: Gruppe eins war für das Mittagessen des ersten Tages und für das Frühstück des zweiten Tages verantwortlich, Gruppe zwei (in der war ich) für das Mittagessen am zweiten Tag und für das Abendbrot am ersten, Gruppe drei hat das Frühstück des letzten Tages und das Abendbrot des zweiten vorbereitet. Das war besonders schön, denn wir durften selbst kochen. Leider mussten wir auch noch länger in der Küche bleiben, um Dinge, die entweder zu groß für den Geschirrspüler waren oder nicht mehr hineingepasst haben, von Hand abzuwaschen. Aber eigentlich hat sogar das Spaß gemacht.

Am ersten Nachmittag haben wir über Gruppenarbeit geredet. Wir haben einiges gelernt, z.B. das, was man als erstes machen muss (oder sollte) und zwar die Aufgabenverteilung: Es gibt den Gesprächsleiter, den Fahrplanüberwacher, den Zeitwächter, den Präsentator und den Regelbeobachter.
Dann haben wir Türme aus Papier gebaut und man durfte nur Papier, Klebeband und Büroklammern verwenden. Dafür haben wir drei Gruppen gebildet und jede hatte eine andere Strategie, um den Turm zu stablisieren. Meine Gruppe hatte am Ende den höchsten und "stabilsten" Turm.

Den zweiten Tag fand ich am besten. Wir gingen in den Wald und jede Gruppe hat eine Station erstellt, die zwei andere Gruppen ausprobieren sollten. Das hat großen Spaß gemacht. Meine Gruppe hatte eine Hüttenbau-Station erfunden. Man sollte sich in seiner Gruppe aus allem, was man auf dem Waldboden findet, eine Hütte bauen. Um unsere Station auszuprobieren, haben wir eine kleine Hütte aus großen, langen, dicken, kurzen und dünnen Ästen gebaut, sie mit Moos abgedeckt, eine Vorratskammer angelegt und einen weichen Sitzplatz aus Moos und Ästen in die Hütte gebaut. Das war sehr gemütlich.
Als wir dann die anderen Stationen ausprobieren wollten, wurden wir und eine andere Gruppe aufgehalten, damit die letzte Gruppe ihre Station vorbereiten konnte. Wir wurden zu einem Spinnennetz aus Fäden gebracht und sollten hindurchkommen, ohne dass eine oder mehrere Öffnungen mehrfach benutzt wurden. Um an die Löcher zu kommen, die weiter oben waren, wurden kleine leichte Schüler hindurchgetragen.
Am Abend aßen wir Abendessen und gingen auf unsere Zimmer. Viele haben zusammen gespielt. Als es dunkel wurde, gingen wir alle zusammen an die Feuerschale und machten Knüppelkuchen. Darauf mussten wir allerdings etwas länger warten, das Holz war leicht feucht und das Feuer ließ lang auf sich warten. Aber dann war es so weit. Wir sangen Lieder, während wir unseren Knüppelkuchen genossen.

Am letzten Tag waren wir alle ganz müde von der letzten Nacht. Alle packten ihre Sachen zusammen und brachten sie zu dem Auto, das sie zurück zur Schule fuhr. Beim Aufräumen musste jeder mit anpacken. Ich z.B. wusch einen Mülleimer, putzte ein Waschbecken und wischte zwei Kühlschränke aus. Dann liefen wir zurück nach Tharandt.

Es war toll!

(Coralie Böhm, Kl. 6B)